Sprachlich Durchsetzen – 5 einfache Tricks

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Bloginhalt hier auch als Video

In unserer Sprache kommen unsere Gedanken und Gefühle zum Ausdruck. Wenn wir zum Beispiel unsicher sind, merkt man das auch sprachlich. Du willst wissen, wie du deine Worte mit bedacht wählst, damit du dein Vorhaben auch tatsächlich umsetzten kannst? Dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich — hier sind deine fünf sprachlichen Tricks, die dir helfen, dich durchzusetzen.

 

Trick Nr.1: Positiv formulieren!

Wenn wir negative Begriffe nutzen, dann ruft das Stress in uns hervor. Unser Unterbewusstsein merkt das und wir fühlen uns dann auch dementsprechend. Formulieren wir jedoch positiv, dann ist es genau umgekehrt. Wir haben positive Emotionen und es hat mehr Leichtigkeit. Wenn ich zum Beispiel sage „Ich sorge mich, dass …“, dann ruft das in unserem Gegenüber sofort Alarmbereitschaft hervor. Formuliere ich das aber um und sage zum Beispiel: „Ich interessiere mich für …“, dann ist das gleich positiver und zeigt mehr Engagement.

Beobachte doch mal über den Tag, wie du formulierst und nutze gezielt positive Begriffe.

 

Trick Nr.2: Konjunktive durch Indikative ersetzen!

Oder auch: Die Möglichkeitsform durch die Wirklichkeitsform. Sage ich nämlich zum Beispiel: „Ich könnte oder ich würde …“, dann ist das die Möglichkeitsform und dadurch immer noch unsicher. Ersetze ich das zum Beispiel durch: „Ich plane …“ oder „Ich beabsichtige …“, dann ist das präziser und stärker. Wenn du das Ganze noch mit einem Lächeln garnierst, dann kann dir das dein Gegenüber sehr gut abnehmen und es zeigt Durchsetzungswillen.

 

Trick Nr.3: Füllwörter weglassen!

„Eigentlich“, „Offengestanden“, „Normalerweise“, „Möglicherweise“, „Etwa“, das sind alles Wörter, die keinen inhaltlichen Mehrwert mehr haben, deine Aussage aber abschwächen. Du kannst daher genauso gut auf sie verzichten.

 

Trick Nr.4: Vermutungen reduzieren!

Wenn ich zum Beispiel sage: „Ich hoffe, Sie konnte etwas aus dem Termin mitnehmen“ oder „Ich glaube, die Präsentation war gut“ — dann ist das eben nicht Wissen und zeugt von Unsicherheit. Es ist besser zu sagen: „Ich bin sicher, dass …“ oder ich kommentiere es erst gar nicht. Wenn es nicht um uns oder unsere Arbeit geht, dann kann es natürlich sehr höflich sein, wenn ich zum Beispiel frage: „Ich hoffe, es geht Ihnen gut“.

 

Trick Nr.5: Entschuldigungen überdenken!

Es kann natürlich sehr angebracht sein, sich zu entschuldigen. „Sorry“ oder „Pardon“ sind aber nicht nur höflich, sondern muten auch an, dass man etwas falsch gemacht hat. Wenn du dir also in Zukunft die Frage stellst, warum genau du dich entschuldigst, dann nutze das Wort nur dann, wenn du denkst, es ist wirklich angebracht. Du wirst überrascht sein, wie oft du das Wort am Ende gar nicht benutzt.

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